13.06.2012 10:14:00 CEST Der Vorjahresgewinner des Intersolar Award in der Kategorie PV Produktionstechnik, die Manz AG, präsentiert auch 2012 wieder ein starkes Produktportfolio auf der Intersolar Europe. In Halle A6 am Stand 380 wird Manz seine neue Anlage zur nasschemischen Bearbeitung von Silizium-Wafern erstmals in Europa vorstellen.
Die neue Nasschemie-Prozessanlage IPSG CEI 4800 von Manz schafft 4.800 Wafer pro Stunde.
- Neue Nasschemie-Anlage wird erstmals in Europa vorgestellt
- Manz präsentiert sich als Komplettanbieter von PV-Produktionsequipment
- „Integration von Prozessschritten wichtig für Kostensenkung“
Der Vorjahresgewinner des Intersolar Award in der Kategorie PV Produktionstechnik, die Manz AG, präsentiert auch 2012 wieder ein starkes Produktportfolio auf der Intersolar Europe. In Halle A6 am Stand 380 wird Manz seine neue Anlage zur nasschemischen Bearbeitung von Silizium-Wafern erstmals in Europa vorstellen. Neben dem aktuellen Angebot an Fertigungsequipment für kristalline Solarzellen und Dünnschicht-Solarmodule stellt Manz außerdem die neuesten Entwicklungen in der CIGS-Dünnschichttechnologie vor.
Mit der neuen Nasschemie-Anlage IPSG CEI 4800 (inline removal of phosphor silicate glass IPSG und chemical edge isolation CEI) wird die hochdotierte Schicht von der Rückseite und den Kanten eines Silizium-Wafers chemisch entfernt und der Emitter von der Rückseite isoliert. In einem zweiten Arbeitsschritt wird die auf der Oberseite verbliebene Phosphorsilikatglasschicht entfernt. Der Durchsatz der neuen Anlage liegt bei bis zu 4.800 Wafer/Stunde. Bei der Entwicklung konnte Manz auch sein langjähriges Know-how im Display-Maschinenbau übertragen.
Mit der Nasschemie für die PV-Industrie sowie mit den für Herbst angekündigten Anlagen zur Vakuum-Beschichtung und Texturierung steht Manz kurz vor Erreichung seines Ziels, Komplettanbieter aller für die Herstellung von Solarzellen notwendiger Prozessschritte zu werden. Gleichzeitig ist Manz mit der CIGSfab der einzige Anbieter einer vollintegrierten Produktionslinie für CIGS-Dünnschicht-Solarmodule, die wirtschaftlich betrieben werden kann. Die Leistungsfähigkeit der Manz CIGSfab konnte das Unternehmen letztes Jahr mit der Vorstellung eines CIGS-Dünnschichtmoduls mit einem Aperturwirkungsgrad von bis heute unerreichten 15,1 Prozent (entspricht 14 Prozent Modulwirkungsgrad) belegen.
„Unsere Kunden können die Herstellungskosten pro Watt nur mit einer immer höheren Integration von einzelnen Prozessschritten in einer Anlage oder durch Optimierung bestehender Produktionslinien senken“, sagt Dieter Manz, Gründer und CEO der Manz AG.
Das letztjährige Gewinner-Produkt des Intersolar Award ist dafür nur ein Beispiel: Der One-Step Selective Emitter von Manz hatte die unabhängige Fachjury mit seiner besonderen Effizienz und Wirtschaftlichkeit überzeugt. Er bietet eine Steigerung des Wirkungsgrads bei gleichzeitig sinkenden Produktionskosten.
Die Intersolar ist eine der größten Solar-Branchenmesse in Europa und findet vom 13. bis 15. Juni in München statt. Erwartet werden etwa 80.000 Besucher.
Der One Step Selective Emitter wurde im letzten Jahr mit dem Intersolar Award ausgezeichnet – die geringen zusätzlichen Produktionskosten machen ihn nach bereits einem Jahr rentabel.
