Manz mit Update zur CIGSfab auf Solarmesse in Shanghai

29.05.2018 09:55:00 CEST Die Manz AG informiert auf der chinesischen Leitmesse für die Solarbranche SNEC PV POWER EXPO vom 28. bis 30. Mai 2018 über die technologische Weiterentwicklung seiner schlüsselfertigen Dünnschichtmodulfabrik CIGSfab. Der deutsche Hightech-Maschinenbauer gibt zudem ein Update zu den beiden Großprojekte CIGSfab in Chongqing und CIGSlab in Peking, die Manz momentan in der Volksrepublik China umsetzt.

Als einer der weltweiten Technologieführer bei Fertigungsanlagen für CIGS-Dünnschicht-Solarmodule errichtet Manz aktuell zwei modular konfigurierbare Turnkey-Produktionslinien in China. Die CIGSfab in Chongqing mit einer Produktionskapazität von jährlich 306 MW beziehungsweise rund drei Millionen Modulen wird im Sommer 2019 die Produktion aufnehmen. Etwas über ein Jahr nach Projektstart und fünf Monate nach dem ersten Spatenstich im Januar bereitet Manz momentan die Ausrüstung der fast 60.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte vor. Betreiber der CIGSfab in Chongqing ist die Chongqing Shenhua Thin Film Solar Technology Co. Ltd., größter Gesellschafter des Unternehmens ist der weltgrößte Energieversorger Shenhua Group.

„Wir liegen gut im Plan. 3.500 Tonnen Hightech-Equipment werden derzeit auf den Weg an den Jangtse gebracht – das entspricht etwa 300 Containern“, sagt Hannes Reinhardt, Leiter des Geschäftsbereichs Solar bei Manz.

Das zweite CIGS-Projekt von Manz in China ist die Forschungslinie CIGSlab in Peking mit einer Jahreskapazität von 44 MW. Auf dieser Anlage wird Manz die CIGS-Dünnschichttechnologie gemeinsam mit den Partnern Shanghai Electric Group Co. Ltd. und Shenhua Group Co. Ltd. innerhalb des Joint Ventures NICE PV Research Ltd. weiterentwickeln. Die CIGSlab in Peking wird im dritten Quartal 2019 die Produktion aufnehmen.

Manz bündelt für CIGS-Großprojekte Know-how seines globalen Netzwerks
Die CIGSfab in Chongqing hat ein Projektvolumen von etwa 260 Millionen Euro und ist die größte Fabrik für CIGS-Dünnschicht-Solarmodule in der gesamten Volksrepublik. Manz setzt bei der Umsetzung auf ein weltweit eingespieltes Engineering- und Projektmanagement: Das Equipment wurde an verschiedenen Manz-Standorten gefertigt, etwa in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Taiwan und auch am chinesischen Standort in Suzhou.

Das 2017 gegründete Joint Venture NICE PV Research mit Shanghai Electric und Shenhua ist seit dem vergangenen Jahr auch Betreiber der Forschungslinie CIGSinnoline in Schwäbisch Hall. Der deutsche Standort und die CIGSlab in Peking bilden im Verbund das weltweit größte Forschungszentrum für die CIGS-Technologie. Auf den beiden Linien soll die technologische Optimierung von Produktionsequipment für die einzelnen Fertigungsschritte von CIGS-Modulen kontinuierlich beschleunigt werden.

„Die CIGS-Technologie hat von allen Solartechnologien das größte Potenzial zur weiteren Effizienzsteigerung der Module: Im Labor werden bereits fast 23 Prozent Wirkungsgrad erzielt, beispielsweise von unserem Forschungspartner ZSW, dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart. Die Lücke zwischen Produktions- und Laborwirkungsgraden wollen wir im besten Fall natürlich schließen. Innovationen werden wir den Betreibern von CIGSfabs über Upgrade-Packages verfügbar machen, um die Rentabilität ihrer Linien weiter zu steigern“, erklärt Hannes Reinhardt von Manz.

Manz ist weltweit einer der wenigen Anbieter von in der Größe skalierbaren Turnkey-CIGS-Produktionslinien für Dünnschicht-Solarmodule mit einem für den Betreiber garantierten Ausstoß an qualitätsgeprüften Modulen.

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