Manz und Shanghai Electric arbeiten zusammen an der Weiterentwicklung der Solartechnologie

31.05.2016 11:57:00 CEST Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer, und Shanghai Electric, eine führende Unternehmensgruppe im chinesischen Energiesektor, haben ein strategisches Partnerschaftsabkommen geschlossen. Durch den Erwerb von Aktien der Manz Gruppe ist Shanghai Electric mit einem Anteil von 19,67% nun einer der größten Ankerinvestoren des Unternehmens und wird Manz bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien in den Bereichen „Electronics“, „Energy Storage“ und „Solar“ unterstützen.

  • Win-win Situation durch Ressourcenbündelung in China

Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer, und Shanghai Electric, eine führende Unternehmensgruppe im chinesischen Energiesektor, haben ein strategisches Partnerschaftsabkommen geschlossen. Durch den Erwerb von Aktien der Manz Gruppe ist Shanghai Electric mit einem Anteil von 19,67% nun einer der größten Ankerinvestoren des Unternehmens und wird Manz bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien in den Bereichen „Electronics“, „Energy Storage“ und „Solar“ unterstützen.

Shanghai Electric wird Manz insbesondere bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien, wie der CIGS-Dünnschicht-Solartechnologie, zur Seite stehen. Gegenwärtig liegt der Fokus beider Unternehmen darauf, ihre Ressourcen zu bündeln und Kunden Zugang zur zukunftsweisenden Manz-Technologie zu ermöglichen.

"Manz ist ein weltweit anerkanntes Unternehmen. Unsere exklusive Zusammenarbeit mit dem ZSW, dem führenden Forschungsinstitut für CIGS-Technologie, unsere weitreichenden Erfahrungen in der Massenfertigung und die einzigartige technologische Expertise unseres Engineering-Teams machen uns zu einem sehr gefragten Partner, nicht nur in der CIGS-Solarsparte. Mit der Investition, den Branchenkenntnissen und den Ressourcen von Shanghai Electric sind wir in der vorteilhaften Lage, chinesische Kunden dabei zu unterstützen, den Wirkungsgrad von CIGS-Modulen zu steigern und diese lokal herzustellen," erklärt Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender der Manz Gruppe.

Gemäß dem 13. Fünfjahresplan für Wirtschaftliche und Soziale Entwicklung der Volksrepublik China, wird die Stromerzeugung durch Photovoltaik in China zwischen 2016 und 2020 jährlich zwischen 15 und 20 Gigawatt wachsen. Bis heute erzielt das Land weltweit die höchste Wachstumsrate im Bereich der Stromerzeugung durch Photovoltaik.

Solarenergie ist mittlerweile eine der beliebtesten erneuerbaren Energiequellen im 21. Jahrhundert. Daher liegt der Fokus der chinesische Regierung auf der Entwicklung und Nutzung von Sonnenenergie als eine der wichtigsten Strategien für eine nachhaltige Entwicklung im Land. Die Regierung lädt die Photovoltaikbranche offen dazu ein, mit Zulieferern in Übersee zu kooperieren, um ihre technologische Kompetenz zu verbessern.

Um den Innovationsfortschritt hinsichtlich photovoltaischer Energie messbar zu machen, hat die chinesische Regierung drei Parameter festgelegt: den Anteil der lokalen Produktion, den Wirkungsgrad von Modulen aus Massenfertigung und die Kosten der Stromerzeugung pro Kilowattstunde. Manz hat bereits gezeigt, dass Produktionskosten von 0,4 EUR/Wp und Stromgestehungskosten von bis zu 0,04 EUR/kWh vollkommen realistisch und mit der CIGSfab zu erreichen sind.

Zu den größten Herausforderungen Chinas im Bereich der CIGS-Technologie zählt eine schwache Infrastruktur, eine fehlende nationale Forschungsplattform und mangelndes technologisches Know-how. Die chinesische Photovoltaik-Industrie muss diese Lücken schließen, um weiterhin erfolgreich zu bleiben. Mit 40-jähriger Erfahrung und modernster Produktionstechnologie kann Manz mit seiner CIGSfab unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern.

"Mit unserem technologischen Know-how, insbesondere im CIGS-Bereich, sind wir der ideale Partner, um vor Ort Mehrwert zu schaffen. Im Sinne der wirtschaftlichen Initiative "One Belt, One Road“ der chinesischen Regierung wird die Partnerschaft zwischen Manz und Shanghai Electric die Zusammenarbeit in der Photovoltaik-Industrie zwischen China und den Überseemärkten fördern.“

Die Manz Gruppe ist weltweit der einzige Lieferant für vollständig integrierte, schlüsselfertige Produktionslinien für CIGS-Dünnschicht-Solarmodule. Durch die exklusive Zusammenarbeit kann Manz vom Rekord-CIGS-Wirkungsgrad von 22 % auf Zellebene des ZSW profitieren und somit das Potenzial der CIGS-Technologie in China vorantreiben.

Manz betreibt mit der “CIGSinnoline” eine Innovationslinie, mit der neue Materialien oder Prozesse unter Bedingungen der Massenproduktion, ähnlich wie vor Ort bei Kunden, getestet werden können,. Ziel ist es, den Wirkungsgrad zu steigern und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken.

Darüber hinaus kann das technologische Know-how von Manz chinesischen Kunden helfen, rund um die Uhr einen stabilen Produktionsprozess aufrecht zu erhalten, maximalen Ertrag und Wirtschaftlichkeit zu erreichen, die Herstellungskapazitäten zu steigern und den Wirkungsgrad der Module zu erhöhen.

Mit Manz entscheidet man sich für einen starken und zuverlässigen Partner. Vorteile der CIGS-Dünnschichttechnologie von Manz sind:

  • Niedrigste Produktionskosten von 0,4 EUR/Wp: Manz hat bewiesen, dass Produktionskosten von 0,4 EUR/Wp realistisch und mit der Manz CIGSfab zu erreichen sind.
  • Höchster Wirkungsgrad in Massenfertigung: Die Manz CIGSfab hat heute einen garantierten mittleren Modulwirkungsgrad von 14,6 %, womit es derzeit die effizienteste schlüsselfertige Linie ist (Modul- und Aperturfläche).
  • Deutliches Potenzial zur Wirkungsgradsteigerung: Der exklusive Forschungspartner ZSW hält mit einem Wirkungsgrad von 22 % auf einer Laborzelle den Europarekord über alle Dünnschicht-Solartechnologien. Der Rekord der Manz-Module liegt derzeit bei einem Modulwirkungsgrad von 16 %.
  • Interner Zinsfuß (IZF) über 15 %: Als Technologieführer bietet Manz eine sichere Investition mit größtmöglicher Rentabilität.

Manz unterstützt seine Kunden dabei, Kosten deutlich zu senken und Mehrwert zu schaffen durch:

  • Verwendung lokaler Materialien
  • Verringerung der Kosten für Produktion und Aufbau der Produktionsanlagen
  • Zunehmende Integration innerhalb des Produktionsprozesses
  • Einführung eines Wissenssystems für chinesische Ingenieure und Maschinenbediener
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