Manz AG: Strategisch wichtiger Auftrag für Forschungsproduktionslinie untermauert starke Positionierung im Bereich Battery

26.09.2013 08:34:00 CEST

  • Forschungsinstitut ZSW Baden-Württemberg platziert Auftrag mit Volumen von rund 5 Mio. EUR
  • Manz beteiligt sich als Industriepartner an Entwicklung seriennaher Produktionsverfahren für große Lithium-Ionen-Batterien in Deutschland
  • Ausgezeichnete Wachstumschancen im Geschäftsbereich Battery für die kommenden Jahre

Die Manz AG, einer der weltweit führenden Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche „Display“, „Solar“ und „Battery“, hat einen strategisch wichtigen Auftrag über rund 5 Mio. EUR im Geschäftsbereich Battery gewonnen. Mit dem Ziel der Weiterentwicklung seriennaher Herstellungsverfahren und neuer Materialien für standardisierte prismatische Lithium-Ionen-Batterien wird am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) eine eigens für diesen Zweck konzipierte und europaweit einzigartige Forschungsproduktionslinie aufgebaut. Einen wesentlichen Teil der hierfür benötigten Produktionsanlagen liefert die Manz AG. Die Forschungslinie ist ein strategisches Projekt der Nationalen Plattform Elektromobilität der Bundesregierung. Der Entwicklungsschwerpunkt soll auf der Erhöhung der Qualität und Sicherheit der Batterien sowie auf der Senkung der Produktionskosten liegen, um auf diesem Weg den Aufbau einer starken Zell- und Batterieindustrie in Deutschland zu forcieren. Neben dem Land Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung beteiligen sich auch führende deutsche Industrieunternehmen, unter anderem die BMW AG, die Daimler AG, die ElringKlinger AG, die Rockwood Lithium GmbH und die SGL Carbon GmbH an diesem zukunftsweisenden Forschungsprojekt. Die Lithium-Ionen-Batterien sollen nicht nur in der Elektromobilität eingesetzt werden, sondern auch in anderen Bereichen wie beispielsweise der stationären Stromspeicherung Anwendung finden.

Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir als Deutschlands führender Maschinenbauer für Lithium-Ionen-Batterien das Forschungsprojekt mit unserem Know-how unterstützen können. Der Zusammenschluss zwischen dem ZSW und den zahlreichen namenhaften Industrieunternehmen ist ein starkes Statement an die Zukunftsfähigkeit dieser Technologie – und ein sehr positives Signal für die gesamte Branche und den Standort Deutschland.“

Dank den positiven Marktaussichten in den Segmenten Elektromobilität und Energiespeicherung bieten sich für die Manz AG als Hightech-Maschinenbauer in diesem Bereich vielfältige Chancen. Experten gehen davon aus, dass sich die Batteriekapazität im Bereich Automotive voraussichtlich bis zum Jahr 2015 bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 59% auf 19 GWh und bis 2020 auf 49 GWh erhöhen wird. Ähnlich positiv sind die Wachstumsaussichten im Segment der stationären Stromspeicherung: Prognosen sehen für 2015 Kapazitäten von 2 GWh und bereits 10 GWh für 2020 voraus. Dieter Manz zeigt sich entsprechend optimistisch: „Im Bereich Battery sehe ich für unser Unternehmen ausgezeichnetes Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre. Dabei kommen unsere Wettbewerbsvorteile als Hightech-Maschinenbauer mit breitem technologischem Know-how klar zur Geltung. Bei anhaltend positiver Marktentwicklung könnte der Geschäftsbereich Battery in drei bis fünf Jahren ähnliche Umsatzregionen wie unser derzeit boomender Geschäftsbereich Display erreichen.“

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