27.04.2015 08:00:00 CEST Mit einem Modulwirkungsgrad von 16 Prozent präsentiert die Manz AG heute im Rahmen der SNEC in Shanghai, Weltleitmesse der Photovoltaikindustrie, einen beindruckenden neuen Wirkungsgrad-Weltrekord auf CIGS Dünnschicht-Solarmodulen.
- Hightech-Maschinenbauer setzt neue Bestmarke beim Wirkungsgrad von CIGS-Modulen auf Massenproduktionslinie in Schwäbisch Hall
- Eindrucksvoller Transfer des 21,7% Weltrekords auf Laborzellen des Technologiepartner ZSW Stuttgart in die Massenproduktion
- CEO Dieter Manz: 16-Prozent-Weltrekord auf Modulformat wichtiger Meilenstein, aber immenses Potenzial der CIGS-Technologie noch lange nicht ausgeschöpft
Mit einem Modulwirkungsgrad von 16 Prozent präsentiert die Manz AG heute im Rahmen der SNEC in Shanghai, Weltleitmesse der Photovoltaikindustrie, einen beindruckenden neuen Wirkungsgrad-Weltrekord auf CIGS Dünnschicht-Solarmodulen. Damit stößt Manz in eine neue Dimension vor und schließt die bislang vorhandene Lücke beim Wirkungsgrad zu der aktuell noch vorherrschenden multikristallinen Technologie.
Bereits im Herbst 2014 konnte das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), der exklusive Entwicklungspartner von Manz, mit einem Wirkungsgradweltrekord von 21,7 Prozent auf Zellformat die Überlegenheit der CIGS-Technologie im Vergleich zu kristallinen Solarzellen im Labor nachweisen. Mit dem neuen Weltrekord von Manz auf Modulgröße konnte diese Überlegenheit nun eindrucksvoll in der Produktion unter Beweis gestellt werden. Die Bedeutung dieses Ergebnisses ist um so höher einzuschätzen, da der Hightech-Maschinenbauer das Weltrekord-Modul auf seiner Innovationslinie für CIGS-Technologie an seinem Standort in Schwäbisch-Hall auf Equipment für die Massenproduktion gefertigt hat.
Die deutliche Leistungssteigerung wurde vor allem durch die nächste Generation des CIGS-Halbleitermaterials erreicht, die Manz im sogenannten Co-Verdampfungsverfahren auf ein Glassubstrat aufbringt. Weitere technologische Innovation ist ein neues Moduldesign zur Steigerung der aktiven Modulfläche. Außerdem ist es den Manz-Ingenieuren gelungen, die optischen Verluste nachhaltig zu reduzieren.
Dieter Manz, Gründer und CEO der Manz AG, zeigt sich mit der konsequenten Weiterentwicklung der CIGS-Dünnschichttechnologie durch seine Ingenieure hochzufrieden: „Unsere Leistungsparameter sind Weltspitze. Mit den deutlich geringeren Produktionskosten gegenüber kristallinen Solarzellen wird die CIGS-Technologie im kommenden Investitionszyklus der Photovoltaik-Branche eine große Rolle spielen“, ist Dieter Manz überzeugt. Schon heute bieten CIGS-Module von Manz die geringsten Stromgestehungskosten im Vergleich zu der aktuell noch domierenden kristallinen Silizium-Technologie.
Manz bietet als Technologieführer sichere Investitionsmöglichkeit mit höchster Profitabilität
Mit der Manz CIGSfab ist der Reutlinger Maschinenbauer aktuell der weltweit einzige Anbieter von schlüsselfertigen CIGS-Fertigungslinien mit einer skalierbaren Produktionskapazität von 50 bis 350 Megawatt pro Jahr. Eine Investition in eine voll-integrierte CIGS-Linie von Manz ist mit einer internen Verzinsung von mehr als 15 Prozent eine der profitabelsten im gesamten Energiesektor. „Als Hightech-Maschinenbauer mit einmaligem Prozess Know-how bieten wir einen unschlagbaren Mix aus Argumenten für die Investition in eine CIGS-Fertigungslinie“, erklärt Dieter Manz: „Eine im Vergleich zu kristallinen Anlagen geringere Investitionssumme, eine deutlich kürzere Realisierungzeit für die Fabrik, sowie die konkurrenzlos günstigen Produktionskosten. Wer mit Manz in die CIGS-Technologie investiert, dem garantieren wir eine absolute Investitionssicherheit mit den höchsten Margen im gesamten Energiesektor – in Zukunft und auch schon heute. Das weitere Potenzial der CIGS-Technologie ist enorm und wird zu weiteren Kostenreduzierungen führen.“
Der 16-Prozent-Wirkungsgrad-Weltrekord von Manz ist das eindrucksvolle Ergebnis einer langjährigen Entwicklungspartnerschaft mit dem Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Nachdem das weltweit führende Forschungsinstitut für CIGS-Dünnschichttechnologie im Herbst 2014 im Labor einen Zellwirkungsgrad von 21,7 Prozent präsentiert hat, konnte Manz nun wesentliche Erkenntisse der dafür eingesetzten Technologie in die Massenproduktion übertragen. „Dieser tolle Erfolg demonstriert das Zukunftspotential der CIGS-Dünnschichttechnologie und unterstreicht nicht weniger als unseren Anspruch auf Technologieführerschaft“, sagt Dieter Manz.
„Absolut realistisch ist deshalb, dass wir – aufbauend auf dem Know-how des ZSW und unserer eigenen Experten – schon in naher Zukunft Modulwirkungsgrade von deutlich über 17 Prozent vorstellen werden, gefertigt auf unserer Innovationslinie in Schwäbisch Hall. Die dafür notwendigen Prozesse, zum Beispiel bei der Nachbehandlung der CIGS-Beschichtungen, beherrschen wir bereits im Labor. Ziel der gemeinsamen Anstrengungen ist die weitere Senkung der Stromkosten – und zwar weltweit unter allen klimatischen Bedingungen.“
Das Weltrekord-Modul von Manz mit 16 Prozent Wirkungsgrad wurde in der vergangenen Woche von der Prüforganisation TÜV Rheinland zertifiziert. Die Manz AG bietet potenziellen Investoren in CIGS-Fertigungsanlagen eine langfristig angelegte Roadmap für weitere Effizizienzsteigerungen, deren Meilensteine in den vergangenen Jahren immer vorfristig erreicht wurden.