10.08.2021 10:00:00 CEST, Reutlingen Automobilzulieferer TE Connectivity bestellt weitere Maschinen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen | Amerikanischer Hersteller von Elektrofahrzeugen als Neukunde gewonnen | Leistungsportfolio für den elektrischen Antriebsstrang um Montagelösungen zur Herstellung von Invertern erweitert | Kumuliertes Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, verzeichnet erwartungsgemäß eine zunehmende Dynamik im Bereich der Elektromobilität. Weitere Aufträge von Neu- und Bestandskunden aus der Automobilindustrie sowie die Erweiterung des Leistungsportfolios um Montagelösungen zur Herstellung von Invertern unterstreichen diese Entwicklung. Das kumulierte Auftragsvolumen liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und wird zu Teilen in diesem sowie im nächsten Jahr umsatz- und ertragswirksam.
Vom Automobilzulieferer und langjährigen Bestandskunden TE Connectivity erhielt die Manz AG einen weiteren Folgeauftrag im Bereich der Zellkontaktiersysteme. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Manz erfolgreich mehrere vollintegrierte Montagelinien und diverse Erweiterungen für bestehende Linien an TE Connectivity ausgeliefert und installiert. Der neue Auftrag unterstreicht zum einen erneut die hohe Kundenzufriedenheit. Zum anderen spiegelt sich hierin die rasant steigende Nachfrage der Automobilhersteller nach Zellkontaktiersystemen als zentralem Bestandteil des elektrischen Antriebstrangs wider. Zellkontaktiersysteme verbinden einzelne Batteriezellen zu Modulen und übernehmen die Stromabnahme sowie verschiedene Sensorfunktionen für das Batteriemanagement, beispielsweise die Messung von Temperatur und Spannung.
Darüber hinaus hat die Manz AG einen amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen als Neukunden gewonnen. Gemeinsam mit dem US-Unternehmen entwickelte Manz binnen kurzer Zeit innovative Laser-Prozesstechnologien und Montagelinien zur Herstellung von Invertern. Ermöglicht wurde dies dank erfolgreichem Simultaneous Engineering. Hierbei werden traditionell nacheinander folgende Arbeitsabläufe bei der Produktentwicklung und Produktionsplanung parallel durchgeführt. Im Ergebnis können so die Entwicklungszeit deutlich verkürzt, Änderungen reduziert und die generelle Abstimmung mit dem Kunden verbessert werden. Der Inverter als weiterer Bestandteil des elektrischen Antriebsstrangs konvertiert den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom für den Antrieb des elektrischen Motors. Je effektiver die Konvertierung funktioniert, desto größer die Reichweite, die Elektroautos mit einer Batterieladung fahren können.
Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Wie erwartet profitiert unser Auftragseingang zunehmend von der hohen Marktdynamik im Bereich der Elektromobilität. Gleichzeitig unterstreichen wir insbesondere mit der erfolgreichen Entwicklungsarbeit bei der Herstellung von Montagelösungen für Inverter und dem Vertrauen eines sehr spannenden Neukunden unsere ausgeprägte Kompetenz bei allen wesentlichen Bestandteilen des elektrischen Antriebsstrangs. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sehen wir Manz entsprechend gut positioniert, um im Zuge der weltweiten Mobilitätswende weiter wachsen zu können.“