26.01.2021 08:06:00 CET, Reutlingen Anteilsverkauf an Lam Research erfolgreich abgeschlossen | Erlös aus dem Verkauf im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich | Erlös kommt der Stärkung des strategischen Kerngeschäfts zugute, allen voran des Segments Energy Storage
Die Veräußerung der von der Manz AG gehaltenen Anteile an der Talus Manufacturing Ltd. von 80,5% an die Lam Research Corporation wurde erfolgreich abgeschlossen, nachdem alle behördlichen Genehmigungen in Taiwan erteilt wurden. Bislang belief sich der Anteil von Lam Research auf 19,5%. Der Verkaufspreis liegt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und dient der Manz AG zur weiteren Fokussierung auf das strategische Kerngeschäft. Insbesondere sollen die Mittel für die Expansion des stark wachsenden Segments Energy Storage verwendet werden.
Die Lam Research Corporation mit Sitz in den USA ist ein globaler Anbieter von Anlagen zur Wafer-Herstellung und von Dienstleistungen für die Halbleiterindustrie. 2016 hatte die Talus Manufacturing als „Global Refurbishment Center“ von Lam den operativen Betrieb aufgenommen und wurde seither bei der Manz AG im Segment Contract Manufacturing geführt. Der Schwerpunkt des Unternehmens lag von Beginn an in der Modernisierung und Wiederaufbereitung bestehender Anlagen zur Herstellung von Halbleitern. Seither hatte sich Talus Manufacturing sehr positiv entwickelt. Dies spiegelt sich auch in der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 125% seit Gründung wider.
Martin Drasch, Vorstandvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Die Zusammenarbeit mit Lam Research ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Durch die sehr positive Unternehmensentwicklung hat sich der Wert unserer Beteiligung seit der Gründung 2016 vervielfacht. Aus dem Verkauf unserer Anteile resultiert nun ein ergebniswirksamer Einmaleffekt, den wir in unser strategisches Kerngeschäft investieren werden. Einen besonderen Fokus werden wir auf das wachstumsstarke Segment Energy Storage richten. Dank der enormen Marktdynamik weltweit konnten wir hier 2020 Aufträge von mehr als 100 Millionen Euro verzeichnen. Und auch für 2021 erwarten wir, dass sich für uns als Hightech-Maschinenbauer wieder zahlreiche Wachstumsmöglichkeiten bieten werden. Diese Potenziale wollen wir durch die nun möglichen Investitionen noch besser nutzen.“